KI und jetzt? Erfahrungen beim Einsatz von KI als Programmierhilfe

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) revolutioniert viele Bereiche, aber wie sieht es mit der Programmierung aus, insbesondere bei Projekten, die ein hohes Maß an Interaktivität und Präzision erfordern? Diese Frage stellte ich mir, als ich mit der Entwicklung einer interaktiven Website begann. Mein Ziel war es, insbesondere für das Fach Informatik Erfahrungen mit der KI-Unterstützung beim Programmieren zu sammeln und damit dies nicht nur eine theoretische Übung bleibt, wollte ich ein benutzerfreundliches interaktives Stellenwertsystem für Strecken, Flächen und Volumen im Fach Mathematik entwickeln.

Endgültiges Ergebnis:

Neue Web-App für Starke BASIS! Mathematik: Interaktives Lernen des Prozentbegriffs

Im Rahmen meines Zertifikatskurses zum Projekt „Starke BASIS!“ des Kultusministeriums Baden-Württemberg und des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) habe ich eine interaktive Web-App entwickelt. Diese App hilft Schüler:innen, das Konzept der Prozentsätze auf eine spielerische und visuelle Weise zu verstehen und zu üben.

Die Übung verwendet den Ansatz des „Prozentstreifens“ und ermöglicht es den Lernenden, ihre Fähigkeiten zur Prozentschätzung auf die Probe zu stellen. Mit nur einem Klick erhalten sie sofortiges Feedback und können schauen, wie gut ihre Schätzung ist.

Die Entwicklung dieser JavaScript-Web-App wurde durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI-https://schulKI.de ) unterstützt.

https://kreidezeit.kiwi/gpt/bruch-prozent.html

Künstliche Intelligenz im Unterricht – ein Überblick

ChatGPT, ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Textmodell, das von OpenAI entwickelt wurde, schlägt Wellen in der Bildungslandschaft. Mit seiner beeindruckenden Fähigkeit, menschenähnliche Texte zu generieren und interaktive Gespräche zu führen, eröffnet es Lehrenden wie Lernenden ein weites Feld an Möglichkeiten.

Die Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT im Unterricht sind vielfältig. Es kann verwendet werden, um fiktive Geschichten zu kreieren, die die Kreativität beim Schreiben fördern. Genauso gut kann es

Unterrichtsvorbereitung mit Kreativitätstechniken und KI

Künstliche Intelligenz (KI) und die „Sechs Denkhüte“-Methode von Edward de Bono können in der Unterrichtsplanung sehr gute Dienste erweisen. Die „Sechs Denkhüte“-Methode fördert facettenreiches Denken, während KI die Fähigkeit besitzt, umfangreiche Informationen zu verarbeiten. Durch ihre Kombination kann die Qualität und Effizienz der Unterrichtsplanung gesteigert werden.

Bei der Planung einer Unterrichtseinheit zum Thema „Politik in der Gemeinde“ für eine 7. Klasse kann eine KI, die den „Sechs Denkhüte“-Prozess unterstützt, eingesetzt werden. Verschiedene Aspekte wie die Sammlung von Fakten, die Berücksichtigung emotionaler Aspekte, die Antizipation möglicher Herausforderungen, die Bewertung positiver Auswirkungen und die Entwicklung kreativer Lehrmethoden können systematisch betrachtet werden.

Für die ZUM e.V. habe ich meine Vorschläge auf einer Wiki Seite zusammengefasst:
https://unterrichten.zum.de/wiki/Unterrichtsvorbereitung-kreativ-mit-KI https://unterrichten.zum.de/wiki/Unterrichtsvorbereitung-kreativ-mit-KI 

Kurzanleitung Stop Motion App

Für einen medienproduktiven Workshop des ZSL habe ich eine neue Kurzanleitung zu einer Stop Motion App entwickelt, die unter diesem Link – https://apps.zum.de/apps/25339 – verfügbar ist. Es handelt sich um einen einfachen, übersichtlichen Leitfaden im H5P-Format, der die grundlegenden Funktionen der Stop Motion App auf wenigen Folien zusammenfasst.

Dieser Leitfaden ist besonders für Einsteiger:innen und Schüler:innen der Klassen 3 bis 7 geeignet. Die Verwendung von H5P als Plattform macht ihn zu einer interaktiven Erfahrung, durch die die Lernenden ihre neu erworbenen Kenntnisse sofort in die Praxis umsetzen können.

Programmierung eines Micro:Bits mit Hilfe von ChatGPT

 

In Klasse 9 IMP wurde ein Micro:Bit mit Python per ChatGPT mit Hilfe der Seite: https://gptschule.de programmiert. Als Entwicklungsumgebung für die Programmierung des Micro:Bits wurde die Webseite https://python.microbit.org verwendet, die es ermöglicht, den Micro:Bit per WebUSB anzuschließen, ohne dass ein Hex-File heruntergeladen werden muss.

In einem gemeinsamen Brainstorming wurde ein Prompt entwickelt
der als

Zum Pad ohne evtl störendes Verzeichnis

Das ZumPad ist für mich immer wieder wichtiger Bestandteil des Unterrichts und auch meiner Planungsarbeit. Manchmal hätte ich gerne, dass das ZumPad ohne das standardmäßig aktivierte Inhaltsverzeichnis startet, vor allem, wenn Schülerinnen und Schüler mit kleineren Bildschirmen das Pad bearbeiten sollen.

Aus diesem Grund verwende ich ein kleines Skript, welches es mir möglich macht, das Pad ohne Verzeichnis zu starten.

Eule – Hector – Kurs Android App

Eine Android App programmieren ist mittlerweile auf vielfältige Art und Weise möglich. Mit einem Angebot speziell für Schülerinnen und Schüler bot die Hector Stiftung und die eule gmünder wissenswerkstatt eine Möglichkeit an, eigene Erfahrungen im Bereich App-Programmierung zu sammeln.

Dieses Angebot wurde mit Materialien der Initiative: www.appcamps.de erstellt und ist unter dem Weiterlesen Tag mit Passwort zugänglich.

Be smart on Smartphones – Beitrag für die ZUM eV

Ohne mein Smartphone gehe ich nicht aus dem Haus und das ist nicht nur bei mir so, sondern wahrscheinlich bei der Mehrheit der Menschen, die dieses Gerät besitzen. Es macht Sinn, über dieses Gerät nachzudenken, insbesondere mit Schülerinnen und Schülern. Für die ZUM e.V. habe ich einen Unterrichtsvorschlag auf https://unterrichten.zum.de erstellt, der genau dieses Nachdenken realisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Geräteeinstellungen, die oft sehr vernachlässigt werden.

Link zum Beitrag:

https://unterrichten.zum.de/wiki/Be-smart-on-smartphones

Vom Bastler-PC zum All-in-one Desktopsystem: Herbert Hertramph stellt den Raspi 400 vor.

Der Raspbery Pi begleitet mich schon einige Jahre und ich habe die kleine Himbeere oft für verschiedenste Basteleien oder als Werbeblocker und Backup-Server eingesetzt. Bisher habe ich diesen PC eher weniger als reinen Desktopcomputer verwendet, obwohl ich vom Linux-System begeistert bin und die pädagogischen Mögichkeiten umwerfend finde.

Aus diesem Grund war für mich die Herangehensweise dieses Schnelleinstieges in die Nutzung als Büro- oder Homeofficemaschine ein Aspekt, der mir sehr interessant erscheint und vor allem vor dem Hintergrund der fehlenden Hardware bei vielen Kindern im sogeannten Homeschooling eine echte Hilfe bieten könnte.

Das Buch ist sehr logisch aufgebaut und bietet neben einem Einstieg in Linux und einem Rundgang durch die Besonderheiten der Raspian Distribution einen Ausblick auf die typischen Office-Aufgaben. Besonders gelungen ist der Blick auf die Möglichkeiten im Homeschooling. Hier wird deutlich, dass der Autor aus dem pädagogischen Bereich kommt und die Art und Weise des Distanzunterrichtes sehr genau kennt.

Ein Raspberry Pi 400 scheint eine echte Alternative im Desktop-Betrieb. Für ca. 70€ bis 100€ – je nach Ausstattung – kann so der evtl. Hardwaremangel zu Hause aufgefangen werden. Meist steht noch irgendwo ein Monitor ungenutzt herum, der dann wieder eingesetzt werden kann. Hier kann auch im Sinne des Umweltschutzes ältere Hardware (Monitore) nachhaltig eingesetzt werden.

Für Menschen, die gerne Freundschaft mit der kleinen Himbeere schließen möchten, bisher aber keine valide Einführung in System und Möglichkeiten gefunden haben, ist dieser Leitfaden sehr empfehlenswert.

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