Dieses KI-generierte Bild ist mein kleiner Helfer, wenn es darum geht, das Problem der Aufmerksamkeit zu erklären, um die in den sozialen Medien heftig gekämpft wird. Da ich dies vor allem vor Schülergruppen mache, erzähle ich immer folgende (wahre) Geschichte
In den Tiefen meines Unterbewusstseins, dort, wo sich Gedanken und Träume vermischen, lebt ein kleines Wesen namens “Nur Noch”. Es ist ein schelmisches Wesen mit Augen so klar wie der Ozean und einem Lächeln, das zugleich unschuldig und verschlagen ist. Es sitzt auf einem Thron aus Neuronen und Synapsen, umgeben von den flüsternden Stimmen der sozialen Medien.
Eines Tages, während ich intensiv an einem Projekt arbeite, schleicht sich das “Nur noch” ganz leise auf meine Schulter. Mit einer Stimme so süß wie Honig flüstert es: “Komm, nur noch ein Video…”. Ich folge seiner Einladung in die unendlichen Weiten von YouTube. Die Stunden vergehen wie Minuten, die Sonne verabschiedet sich und macht dem Mond Platz.
Das „Nur noch“ kichert leise. Es hat mich wieder in seinem Netz aus Ablenkung und Aufschieberitis gefangen. Doch in diesem Moment der Klarheit durchschaue ich seinen Trick. Mit entschlossener Stimme sage ich: „Heute nicht“. Ich schalte den Bildschirm aus und kehre in die Realität zurück.
Das “Nur noch” zieht sich in die Dunkelheit meines Unterbewusstseins zurück – aber es ist nicht besiegt. Es wartet geduldig auf seine nächste Gelegenheit, mir zuzuflüstern: „Komm, nur noch…“.