Vom Bastler-PC zum All-in-one Desktopsystem: Herbert Hertramph stellt den Raspi 400 vor.

Der Raspbery Pi begleitet mich schon einige Jahre und ich habe die kleine Himbeere oft für verschiedenste Basteleien oder als Werbeblocker und Backup-Server eingesetzt. Bisher habe ich diesen PC eher weniger als reinen Desktopcomputer verwendet, obwohl ich vom Linux-System begeistert bin und die pädagogischen Mögichkeiten umwerfend finde.

Aus diesem Grund war für mich die Herangehensweise dieses Schnelleinstieges in die Nutzung als Büro- oder Homeofficemaschine ein Aspekt, der mir sehr interessant erscheint und vor allem vor dem Hintergrund der fehlenden Hardware bei vielen Kindern im sogeannten Homeschooling eine echte Hilfe bieten könnte.

Das Buch ist sehr logisch aufgebaut und bietet neben einem Einstieg in Linux und einem Rundgang durch die Besonderheiten der Raspian Distribution einen Ausblick auf die typischen Office-Aufgaben. Besonders gelungen ist der Blick auf die Möglichkeiten im Homeschooling. Hier wird deutlich, dass der Autor aus dem pädagogischen Bereich kommt und die Art und Weise des Distanzunterrichtes sehr genau kennt.

Ein Raspberry Pi 400 scheint eine echte Alternative im Desktop-Betrieb. Für ca. 70€ bis 100€ – je nach Ausstattung – kann so der evtl. Hardwaremangel zu Hause aufgefangen werden. Meist steht noch irgendwo ein Monitor ungenutzt herum, der dann wieder eingesetzt werden kann. Hier kann auch im Sinne des Umweltschutzes ältere Hardware (Monitore) nachhaltig eingesetzt werden.

Für Menschen, die gerne Freundschaft mit der kleinen Himbeere schließen möchten, bisher aber keine valide Einführung in System und Möglichkeiten gefunden haben, ist dieser Leitfaden sehr empfehlenswert.

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