Normalerweise lese ich abends gerne spannende Krimis oder schmalzige Romane… leichte Kost. Das Buch das jedoch gerade meinen Nachttisch bevölkert, hat – ausgehend vom Titel „Hybrides Lernen“ zumindest – wenig mit derartiger Literatur zu tun. Aber… Gerade die kurzen Berichte aus der Praxis, z.B. die im Kapitel „Alles nur Anarchie? – oder wird doch etwas gelernt?“ beschriebene Geniusweek sind genau abgestimmt auf meinen abendlichen Biorhythmus. Der Text ist schnell gelesen und ich kann mir dann noch wunderbar Gedanken machen, wie das im eigenen Erleben von Schule umgesetzt werden kann.
So wird aus vermeintlich schwerer Kost ein abendliches Vergnügen.
Wer Philippe Wampfler, Axel Krommer und Wande Klee auf twitter folgt, kennt die Positionen der Autoren und kann diese im grundlegenden theoretischen Kapitel wiederentdecken. Auch hier werden durch die bildhafte Beschreibung der Situation und der gedanklichen Möglichkeit gewisse „Schieberegler“ zu verwenden „zeitgemäße“ theoretische Standpunkte für mein abendliches Gedankenspiel locker aufbereitet.
Ich danke den Herausgebern für dieses Buch, welches sich so wunderbar in meine Strukturen einpasst und mir viele Impulse liefert, Neues zu probieren oder schon Umgesetztes evtl. doch noch zu verändern.